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Spezifische medikamentöse Therapie der Osteoporose

Bei Patienten mit Osteoporose und Knochenbrüchen bzw. deutlich erniedrigter Knochendichte muss zusätzlich zur Therapie mit Calcium, Vitamin D und Bewegung eine antiresorbtive (Knochenabbau stoppende) Therapie eingeleitet werden.
Hierzu werden Medikamente wie die Bisphosphonate (Alendronat, Ibandronat, Risedronat, Zolendronat), das Hormonanalogum Raloxifen, das Strontiumranelat und das Denosumab eingesetzt. Diese vermindern die Knochenbrüchigkeit über eine Verminderung des Knochenabbaus. Das Teriparatid (Parathormon) wirkt knochenaufbaufördernd. Bedingt durch die spezifische Therapie kommt es zu einer Verbesserung der Knochenstruktur mit Zunahme der Knochendichte und dadurch bedingt als vorrangiges Ziel zur Reduzierung der Knochenbrüche.

DVO-Leitlinie 2009 zur Prophylaxe, Diagnostik und Therapie der Osteoporose: www.dv-osteologie.org/uploads/images/Leitlinie-09_Kurz1.jpg